Unternehmensbeteiligungsgesellschaft

Unternehmensbeteiligungsgesellschaft,

 

im weiteren Sinn eine Holdinggesellschaft; im engeren Sinn nach dem Gesammelten über Unternehmensbeteiligungsgesellschaften vom 17. 12. 1986 eine AG, die ausschließlich dem Erwerb, der Verwaltung und Veräußerung von Anteilen oder Beteiligungen als stiller Gesellschafter (grundsätzlich Minderheitsbeteiligungen) an mindestens zehn anderen Unternehmen dient, deren Anteile zum Zeitpunkt des Erwerbs nicht an der Börse notiert werden. Durch Unternehmensbeteiligungsgesellschaften soll besonders mittelständischen Unternehmen der mittelbare Zugang zum organisierten Kapitalmarkt ermöglicht werden. Unternehmensbeteiligungsgesellschaften müssen spätestens zehn Jahre nach ihrer Gründung an der Börse notiert werden und sollen dadurch Privatanlegern die Beteiligung an Unternehmen der mittelständischen Wirtschaft eröffnen. Bisher wurden Unternehmensbeteiligungsgesellschaften vor allem von Banken und Versicherungsunternehmen gegründet.